Die Leitgedanken unserer Schule

Unsere Schule ist eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft, die von allen Beteiligten - Schülern, Eltern, Lehrern, Erziehern und technischen Mitarbeitern - gleichermaßen geprägt und getragen wird. Sie ist entwicklungsfähig, lebens- und wirklichkeitsnah. Das demokratische Gefüge soll dem Entstehen von Hierarchien entgegenwirken. Die Demokratie ist nicht nur eine Staatsform, sondern auch eine Lebensform. Alle Beteiligten sollen unsere Schule als solche begreifen und mitgestalten.

Gemeinsam werden Arbeits- und Lernformen entwickelt, die von der Zusammenarbeit des Lehrerteams bestimmt werden und die Motivation der Schüler, ihre Erfahrungen und Interessen, ihre Probleme, ihre Fragen und Konflikte berücksichtigen.

Alle Beteiligten pflegen die Kooperation und Kommunikation. Sie erfahren Gemeinschaft statt Konkurrenz, überwinden Ausgrenzung und werden an die Aufgaben der öffentlichen Verantwortung herangeführt.

 

 

Für unsere Schule gilt der Grundsatz des Jena-Plans „Jedes uns anvertraute Kind wird als Persönlichkeit angenommen und entsprechend seiner Fähigkeiten und seiner Individualität ganzheitlich gefördert und auch eingeschätzt und bewertet.“

 

Gerechtigkeit soll erreicht werden, indem jedem das ihm Entsprechende zuteilwird. Diese Gedanken sind immanenter Bestandteil unserer Überlegungen. Für uns stehen nicht nur die Lernergebnisse im Mittelpunkt, sondern das Lern- und Arbeitsverhalten, die Leistungsbereitschaft unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit.

 

Wir sind eine Grundschule

 

     ·         die nach den Jenaplan-Basisprinzipien  arbeitet

     ·       mit Strukturen und Unterrichtsinhalten, die Freiräume für individuelles, differenziertes, gemeinschaftliches, gesellschaftlich-

             aktuelles und kritikbezogenes Lernen ermöglichen

     ·         als Ort des sozialen Lernens

     ·         mit demokratischen Strukturen;

     ·         mit kindgerechten, projektorientierten und fachübergreifenden Unterricht

     ·         als Ort der individuellen Förderung aller Kinder

     ·         mit täglichen außerunterrichtlichen Betätigungsmöglichkeiten in den Bereichen Sport, Musik, Kunst und Technik

     ·         die eine Nachmittagsbetreuung im Hort anbietet

     ·         mit einer Mittags- und Vesperversorgung

 

Fragen, die sich uns stellen, sind:

 

·         Unter welchen Bedingungen lernt das Kind?

·         Wo liegen seine Stärken?

·         Wo sind Fortschritte zu erkennen?

         Wo treten Schwierigkeiten auf?

·         Welche Hilfen sind notwendig und sinnvoll?

·         Welche Fähigkeiten sozialen Handelns sollten gestärkt werden?

·         Wie kann das Kind seine Leistungsfähigkeit wirksam in die Gruppe einbringen?

·         Wie können die Lernfreude und Anstrengungsbereitschaft gefördert und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gestärkt werden?

 

Diese Fragen zu beantworten, verlangt von den Pädagogen ein intensives Nachdenken über jeden einzelnen Schüler. Es ist Grundprinzip, das die Einschätzungen ermutigen und neue Energien freisetzen. Dabei sollen Lernfortschritte verdeutlicht aber auch auf Defizite und Mängel aufmerksam gemacht. Unsere Kinder sollen mit zunehmendem Alter befähigt werden, sich selber oder sich gegenseitig einzuschätzen. Dabei ist es wichtig, gemeinsam mit den Kindern Merkmale und Kriterien festzulegen, nach denen eingeschätzt und bewertet wird.